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TOP NEWS AUS DER SCI RAILDATA
Der schweizerische Schienenfahrzeughersteller Stadler wird bis Ende 2021 insgesamt 48 Lokomotiven des Typs Eurodual an die Havelländische Eisenbahn (HVLE) und European Loc Pool (ELP) liefern. Der Auftrag gehört zu einem seit 2020 bestehenden Rahmenvertrag. Im Frühjahr 2020 nahmen die ersten sechsachsigen Lokomotiven mit bimodalem Antrieb den Betrieb auf (((08/2020-77068))). Um einen flächendeckenden und flexiblen Service sicherzustellen, arbeitet Stadler im Rahmen der präventiven Instandhaltung in Abstimmung mit den Betreibern mit einem Netzwerk aus lokalen Partnerwerkstätten zusammen. Im ersten Betriebsjahr 2020 konnten so Verfügbarkeitswerte von durchschnittlich rund 98% erzielt werden.
Quelle: Pressemitteilung Stadler 01.03.2021
Ein Konsortium aus dem ukrainische Hersteller Tatra-Yug und dem ukrainischen Brot- und Backwarenhersteller Zaporizhzha Bakery No. 1 hat sich in einer Ausschreibung von Kievpastrans über 20 Light-Rail-Fahrzeuge (LRV) durchgesetzt. Kievpastrans ist der kommunale Verkehrsbetrieb in Kiew. Der Vertrag im Wert von rund 24,6 Mio. Euro netto wird von der Europäischen Investitionsbank (EIB) finanziert (((44/2019-74078))). Die ersten LRVs sollen innerhalb von 24 Monaten nach Erhalt der Vorauszahlung geliefert werden. Spezifikationsgemäß sollen die Wagen 26 m lang sein, bis zu 60 Sitzplätze und eine Gesamtkapazität von 300 Fahrgästen (±15%) haben. Zusätzlich zu den LRV wird Tatra-Yug auch Produkte und Dienstleistungen bereitstellen wie notwendige Ersatzteile und Verbrauchsmaterial, technische Dokumentation, Inbetriebnahme und Garantieleistungen.
Quelle: CFTS.org.ua 25.02.2021; Amtsblatt der Europäischen Union 24.02.2021
Der Duisburger Hafenbetreiber Duisport setzt sich gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und dem Zentrum für Brennstoffzellen-Technik (ZBT) für die Entwicklung und Inbetriebnahme einer Wasserstoff-Rangierlokomotive ein. Für eine Vorstudie im Wert von 185.000 Euro liegt jetzt die Förderzusage des Wirtschaftsministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen über 50% vor. Neben einer grundsätzlichen Prüfung der Machbarkeit soll konkret analysiert werden, welche Anforderungen und Lösungsansätze für eine Umrüstung oder einen Neubau bestehen.
Quelle: Pressemitteilung Duisport 04.03.2021
Der polnische Betreiber von Schienengüterverkehr (SGV) PKP Cargo hat im Geschäftsjahr (GJ) 2020 einen Umsatz von rund 897 Mio. Euro (4,1 Mrd. PLN) erzielt. Das EBITDA des Unternehmens lag bei 127,7 Mio. Euro und das EBIT bei -41 Mio. Euro. Insgesamt erwartet das Unternehmen den Nettoverlust auf 49,4 Mio. Euro. Im Jahr 2020 transportierte PKP Cargo 93,6 Mio. t Güter. Die vorgestellten Finanzergebnisse sind vorläufige Schätzungen bei der Erstellung des Konzernabschlusses für 2020. Die endgültigen Zahlen werden bis 31. März 2021 erwartet. Im Februar 2021 erzielte PKP Cargo nach zwei Jahren mit rückläufigen SGV-Volumen erstmals ein positives Monatsergebnis im Vergleich zum Vorjahr. Erst im Dezember 2020 verzeichnete das Unternehmen nach zwei Jahren mit Rückgängen einen zweistelligen Anstieg bei SGV-Mengen und Leistung. Da sich Ende 2020 aber der gesamte Güterverkehrsmarkt erholte, ging der Anteil von PKP Cargo am Modal Split wieder zurück.
Quelle: Rynek Kolejowy 03.03.2021
Die staatliche russische Leasinggesellschaft GTLK hat beim russischen Fahrtzeughersteller PC Transport Systems (PC TS) 29 Oberleitungsbusse vom Typ Admiral für Omsk beschafft. Die Vertragssumme beträgt rund 7 Mio. Euro (629,3 Mio. RUB). Die O-Busse werden Electric Transport, dem kommunalen Verkehrsbetrieb in Omsk, im Leasing bis 31. März 2021 übergeben. Dies ist die zweite Lieferung moderner O-Busse, die GTLK von PC TS für Omsk beschaffte: Im Jahr 2020 erhielt Electric Transport 33 O-Busse Admiral. Die O-Busse werden im Rahmen der GTLK-Teilnahme am staatlichen Programm \"Sichere und hochwertige Straßen\" (BKAD) (((10/2020-77603))) beschafft, das 60% der Fahrzeugkosten aus dem Bundeshaushalt fördert.
Quelle: Fedleasing.ru 11.02.2021