Die flächendeckende Einführung von ETCS in Europa ist derzeit von Land zu Land sehr unterschiedlich. Während die Mitgliedstaaten der Europäischen Union verpflichtet sind, ETCS bis 2030 auf den europäischen Schienenkorridoren einzuführen, gehen einige darüber hinaus und setzen sich das Ziel, ihr Schienennetz vollständig mit ETCS auszustatten, wie z. B. Belgien, die Tschechische Republik und Italien. Große Eisenbahnmärkte wie Deutschland, Frankreich oder Polen zögern jedoch sehr, das gesamte Gebiet auszustatten, und es wird erhebliche zusätzliche Anstrengungen erfordern, um das Ziel der Einführung von ETCS auf ihren Kernnetzen zu erreichen.

Die neu veröffentlichte Studie analysiert den aktuellen Status der strecken- und fahrzeugseitigen Ausrüstung in neun Schwerpunktländern sowie auf dem europäischen Markt insgesamt. Obwohl bis 2034 ein deutlicher Anstieg des Ausrüstungsniveaus prognostiziert wird, wird es noch erheblich länger dauern, bis das System in allen europäischen Märkten einheitlich eingesetzt wird und die Versprechen und Vorteile einer vollständigen Umsetzung realisiert werden können.

Konkret enthält die Marktstudie folgende Inhalte:

• Eine Untersuchung des europäischen Marktes für ETCS Ausrüstung – sowohl streckenseitig als auch fahrzeugseitig
• Eine Analyse von neun Kernmärkten sowie der übrigen Ländermärkte als Synopse
• Die Analysen basieren auf konkreten Projektplanungen in den einzelnen Märkten, Programmen und Plänen für zukünftige Ausrüstungen und einer daraus abgeleiteten Abschätzung der Marktgrößen und ihrer Entwicklung
• Eine differenzierte Analyse nach Transportart für Schienenfahrzeuge: Hochgeschwindigkeitszüge, Lokomotiven, Triebzüge
• Eine Darstellung der jeweiligen Marktgrößen in Stück- oder Kilometerzahlen und Umsatzwerten