PressemitteilungSCI Verkehr legt neue Forschungsergebnisse zur Bahntechnik-Zulieferindustrie vorForschungsprojekt "Die mittelständisch strukturierte Bahntechnik - Zulieferindustrie am Standort Deutschland - Anforderungen an den Erhalt und Ausbau ihrer Wettbewerbsfähigkeit unter Berücksichtigung weltweiter Konzentrationsprozesse bei den Systemanbietern von Bahntechnik" im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit abgeschlossen. Ergebnisse der Studie als download erhältlich auf der Homepage der SCI Verkehr GmbH unter www.sci.de. Die im Herbst 2002 gestartete Untersuchung wurde federführend vom Brancheninsider SCI Verkehr GmbH durchgeführt, unterstützt durch das IMU Institut in Stuttgart und der Söstra GmbH in Berlin. Die Ergebnisse der Studie bauen auf einer umfassenden Unternehmensbefragung auf. Sie liefert zahlreiche neue Erkenntnisse zur Lage wie zu den Perspektiven der Schienenfahrzeugbranche in Deutschland und stellt damit ein wichtiges Basiswerk für zukünftige Bewertungen und Analysen dieser Branche dar. Maria Leenen, geschäftsführende Gesellschafterin der SCI Verkehr GmbH zu den wichtigsten Ergebnissen der Untersuchung: "Die Studie zeigt, dass gerade die mittelständischen Unternehmen vor der Herausforderung stehen, trotz teilweise sehr knapper Kapitaldecke dem Branchentrend einer stärkeren Internationalisierung zu folgen, ohne ihre spezifischen Stärken der Flexibilität, Innovationsfähigkeit und Kundennähe zu verlieren. Dem können neben den zu erwartenden Konzentrationsprozessen in der Zulieferbranche gerade auch strategische Allianzen und Kooperationen im europäischen Kontext dienen. Erfolg versprechend - gerade für den technisch anspruchsvollen Mittelstand - ist eine konsequente Spezialisierung. Qualität und Innovationsführerschaft zahlt sich in der Branche mit niedrigen Stückzahlen eher aus als das Anstreben einer reinen Preisführerschaft. Während in der vielfach von den Systemhäusern geforderten Erhöhung der Systemintegration von Zulieferern teilweise erhebliche Risiken für mittelständische Betriebe liegen, kann der Ausbau der produktnahen Dienstleistungen für die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit nahezu durchgängig empfohlen werden." Zu den praktischen Konsequenzen der Untersuchungsergebnisse wies Frau Leenen darauf hin, dass "eine enge Zusammenarbeit der Unternehmen - z.B. mit Blick auf eine gemeinsame Produktentwicklung von Systemhäusern und Zulieferern oder die Förderung des qualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchses" dringend erforderlich sei. "Dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit empfehlen wir, diese Zusammenarbeit offensiv zu fördern und dazu - ähnlich wie in der maritimen Wirtschaft - einen nationalen Koordinator zu benennen", so Frau Leenen als Resümee ihrer Empfehlung an die Politik. Weitere Ergebnisse der Untersuchung sowie der Tabellenband mit allen Befragungsergebnissen unter: http://www.sci.de/ Weitere Informationen:
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