Importkohle boomt beim Hafen-UmschlagAnalyse der potenziellen Zielmärkte für die Holzwirtschaft in Auftrag gegebenMit den fallenden Subventionen für die deutsche Steinkohle erhält die preisgünstige Importkohle eine immer größere Bedeutung. Das spiegelt sich auch im Umschlag des Dortmunder Hafens wider. Der Umschlag von Kohle und Koks liegt in den ersten drei Quartalen 2003 mit 375 000 Tonnen um rund 20% über dem Umschlagsergebnis des Vorjahreszeitraums. Es handelt sich hierbei ausschließlich um Importkohle. "Unsere hiesigen Kohlekraftwerke müssen auch weiterhin mit diesem Rohstoff versorgt werden", erläutert Holger Sitter, Pressesprecher des Dortmunder Hafens. Zurzeit werden vom heimischen Hafen aus insbesondere das Kraftwerk der Mark E - früher Elektromark - in Elverdingsen und das Kraftwerk Knepper in Mengede mit Importkohle versorgt. Darüber hinaus wird das Kraftwerk eines Papierherstellers mit Kohle, die im Hardenberghafen umgeschlagen wird, beliefert. "Mittelfristig gehen wir von einer deutlichen Steigerung des Importkohleumschlags bei uns aus, eben weil Fördermittel für die deutsche Steinkohle drastisch gesenkt werden", so Sitter. Zur Entwicklung des Gesamtumschlags in den ersten drei Quartalen wollte die Dortmunder Hafen AG gestern noch keine Angaben machen. Doch nicht nur Kohle und Koks wird im Hafen umgeschlagen, sondern u.a. auch Holz. Daher hat die Hafen AG die SCI Verkehr mit der Analyse der potenzielle Zielmärkte der Holzwirtschaft beauftragt. "Das Ergebnis war eine Übersicht über die Standort- und Transportstruktur der Holzwirtschaft sowie eine Anzahl von potenziellen Kunden, die nun für die Distributionswege der wasserseitigen Verschiffung interessiert werden konnten", so Sitter. Erste Schiffe seien bereits vom Stadthafen aus mit deutscher Eiche in Richtung Skandinavien gestartet. K kiwi Quelle: Ruhrnachrichten vom 31.10.2003 |
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